Jan Martin Depner

An der Lorenzkirche arbeiten zu dürfen ist eine feine Sache. Ich habe an sehr unterschiedlichen Orten studiert und es immer schon genossen, die Kirche an ganz verschiedenen Orten der Welt zu besuchen und zu erleben.

 

Die Kirche im mittelfränkischen Dorf war ein Traum, ebenso wie das Privileg, in Hongkong zehn Jahre lang Pfarrer aus ganz Südostasien ausbilden zu dürfen. Ob auf Kongressen in den USA oder in kleinen Kirchen im afrikanischen Busch: überall findet das Evangelium Wege und eigene Formen, um Wurzeln zu schlagen und Menschen zu Gott hinzuziehen. Wegen ihrer zauberhaften Einmaligkeit kommt nun die ganze Welt, um die Lorenzkirche zu besuchen und ich hoffe, dass die Nürnberger und die Besucher gleichermaßen auf einen Glaubensraum treffen, in dem sie Anknüpfungspunkte für ihre Fragen und Sehnsüchte finden. Ich werde versuchen, das geistliche Leben in Nürnbergs guter Stube zeitgemäß mitzugestalten.